Theater030's Blog











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Inhalt

Kreativ im Kiez – Wie verändern Kunst und Kultur den Bezirk Berlin-Neukölln?

Kreativ im Kiez – Wie verändern Kunst und Kultur den Bezirk Berlin-Neukölln?

Podiumsdiskussion in der Neuköllner Oper am Montag, 14. Juni, 19 Uhr

Seit über einem Jahrzehnt hat die Kunst- und Kulturveranstaltung „48-Stunden-Neukölln“ einen festen Platz im Veranstaltungskalender des Bezirks und erfreut sich einer ständig zunehmenden Beliebtheit.
Fast täglich eröffnen – gerade in Neukölln-Nord – neue Galerien, Cafes, Bars sowie Restaurants und verändern damit das Leben in Neukölln grundlegend.
Durch Zuzug modifiziert sich die Bevölkerungsstruktur in einem bisher unerwarteten Umfang.
Neukölln ist also viel mehr als der vermeintliche „Problembezirk“, der in den Medien lanciert wird.
Über die Auswirkungen der positiven Entwicklungen im Bezirk in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht auf die bisherigen Strukturen, die wirtschaftlichen Aktivitäten und das Ansehen Neuköllns soll in der Veranstaltung diskutiert werden.

Podiumsdiskussion mit
Andreas Lück, Fraktionsvorsitzender der FDP in der BVV Neukölln
Christian Römer, Geschäftsführer Neuköllner Oper e.V.
Dr. Martin Steffens, Kulturnetzwerk Neukölln e. V., Projektleitung „48 Stunden Neukölln“
Hüseyin Yilmaz, Vorstandsvorsitzender Verein Türkische Unternehmer und Handwerker e.V.

Moderation:
Prof. Dr. Horst Bosetzky
Schriftsteller, Professor für Soziologie e.m.

Die Veranstaltung wird aus öffentlichen Mitteln der Berliner Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gefördert.
Beginn: 19 Uhr

Eintritt frei

Anmeldung bitte bis zum 11. Juni unter
martin.hoeck@freiheit.org
– Fax: 030 2887 7849

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Im Rahmen des Festivals tschechischer Kunst und Kultur ‚Prag-Berlin‘ freuen wir uns am Mittwoch und Donnerstag auf das Gastspiel des Prager Kammertheaters mit dem Stück ‚Goebbels/Baarová‘ von Oliver Reese/Dušan D. Parizek. In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

Jorinde Dröse und Friederike Heller – zwei von 54 Theaterregisseurinnen, die Christina Haberlik in ihrem neu erschienenen Buch ‚Regie-Frauen‘ porträtiert, diskutieren am Freitag über einen ‚Männerberuf in Frauenhand‘.
Im Anschluss zeigen wir in den Kammerspielen die zweite Vorstellung von Jorinde Dröses jüngster Inszenierung ‚Schwarzes Tier Traurigkeit‘.

Der DT-Theaterjugendclub „Junge Triebe“ feiert am Freitag in der Box die Premiere des Stücks ‚Heimkehr‘ von Einar Schleef. Die Jugendlichen erzählen von der Macht der Vergangenheit, von Muttermonstrositäten und der Sehnsucht nach Geborgenheit. Restkarten an der Abendkasse!

54 – 74 – 90 – 2010 – am Freitag startet endlich die Fußball-WM in Südafrika. Extra zur Weltmeisterschaft zeigen wir noch zwei Mal (13. + 23.6.) ‚Leben bis Männer oder: Der Fußballtrainer‘ mit Jörg Gudzuhn.

Außerdem laden wir Sie zum Public Viewing in die Bar ein: wir übertragen das Eröffnungsspiel am 11., alle Vorrundenspiele der deutschen Nationalmannschaft (13., 18., 23.) und die beiden Achtelfinalbegegnungen am 26. + 27.
Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage! Sagte schon Kaiser Franz und heute auch: Gaby Schweer, Friederike Busch und Helena Huguet

Karten & Service

Tageskasse
Mo bis Sa 11 – 18.30 Uhr
Sonn- und Feiertage 15 – 18.30 Uhr
Kartentelefon 030. 28 441 225
Karten online: www.deutschestheater.de

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SOUNDDATEN – O-TÖNE AUS DER PRODUKTION mit Robert Henke (Monolake) und Claudia Wahjudi (Zitty) (Konzept und Moderation: Tobi Müller)   am 29.6. um 21 Uhr im Roten Salon


Karten: 6,- (Einheitspreis)

Kurz vor der Sommerpause lädt Tobi Müller zu einer weiteren Runde über die künstlerische Arbeit in der Digitalisierung, wie immer mit unveröffentlichten Hörbeispielen aus der Werkstatt. Gäste sind ROBERT HENKE, bei Monolake Musiker und bei Ableton Entwickler, und die Journalistin und Autorin CLAUDIA WAHJUDI (Zitty).   ROBERT HENKE prägt seit zwanzig Jahren das elektronische Klangbild mit, das man sich als Konsument elektronischer Musik von Berlin macht. Mit Monolake hat Henke die Sophistication für echte und synthetisierte Sounds in einer Zeit verfeinert, als die Billigflugwelle und die digitalen Formate die Berliner Elektroszene zu verändern begannen. Doch Henke ist kein Veteran der alten Zeit: Als Entwickler bei der Software-Firma Ableton ist er dafür verantwortlich, was Musiker auf der ganzen Welt morgen auf ihren Bildschirmen sehen werden. Und doch gehört er zu den wenigen in der Stadt, die eine exzellente Vinylpressung hinkriegen.   CLAUDIA WAHJUDI ist Kunst-Redakteurin bei der „zitty“ und schreibt darüber hinaus frei. Zum Beispiel das Buch „Metroloops“, das vor zehn Jahren, früher als andere, die Berliner Kulturökonomie in Off-Spaces zwischen Kunst und Techno beschrieben hat. Das Buch erschien in einer Zwischen-Zeit: Vor dem Haupstadt-Hype, der viele der von Wahjudi beschriebenen Räume rasch veränderte. Aber auch nach der Kulturalisierung ganzer Gebiete, die Wahjudi im Blick hat. Beim Schreiben, sagt Wahjudi, habe sie viel Monolake gehört. Das kann kein Zufall sein: Henkes Musik weist geradezu forsch auf die räumliche Dimension des Hörens hin.   Das Prinzip der Talk-Reihe zwischen Werkstatt, Musikören und Diskurstainment bleibt gleich: Der Musiker, also Henke, stellt unfertige Sachen vor, an denen er arbeitet. So kann man konkret über den unabläßigen Wandel des künstlerischen Alltags in der Digitalisierung reden. Und der zweite Gast, also Claudia Wahjudi, wird dazu beitragen, dass wir neben dem Kult des Konkreten auch die Sicht auf das Ganze nicht verlieren. Auf die Entwicklung der Räume und der Stadt.



In der ersten ACT Jazz Night spielen am 5. Juni vier Größen der europäischen Jazzszene und treten im Doppelkonzert „The Art of the Duo“ in einen musikalischen Dialog: Der schwedische Pianist Jan Lundgren spielt gemeinsam mit dem Bassisten Georg Riedel, im zweiten Teil des Konzerts sind Pianist Yaron Herman und Bassist Lars Danielsson zu hören.

Vom 10. bis 13. Juni feiern wir das 5jährige Jubiläum von TanzZeit – Zeit für Tanz in Schulen, eines der erfolgreichsten Projekte der kulturellen Bildung in Berlin. An vier Tagen stehen zahlreiche Präsentationen, eine Expertenrunde und Workshops auf dem Programm.

Das Tanzstück The Geometry of Separation von Riki von Falken, das bereits im vergangenen Jahr mit großem Erfolg im RADIALSYSTEM V gezeigt wurde, ist am 12. und 13. Juni erneut in unserem Haus zu Gast.

Und zu guter Letzt steht die Fußball-WM auf dem Programm – ab dem 11. Juni darf mitgefiebert werden! Live und auf Großleinwand übertragen wir ausgewählte Spiele (zu erfahren unter www.radialsystem.de/WM) der WM auf unserem Sonnendeck. Besonderes Highlight ist die Partie Brasilien-Elfenbeinküste am 20. Juni – danach darf bei einer Party mit brasilianischem DJ getanzt werden. Auch am 29. Juni zeigen wir im Anschluss an das Konzert Trobar Nova der bekannten brasilianischen Sängerin Adriana Calcanhotto das WM-Spiel.

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BERLIN DOCUMENTARY FORUM 1
New practices across disciplines
2. – 6. Juni  2010
Eröffnung: 2.Juni.2010, 18:30 h
Pressekonferenz:
2. Juni 2010, 17 h
Akkreditierung: www.hkw.de

Mit Projekten von Catherine David, Okwui Enwezor, Angela Melitopoulos, Florian Schneider, Eyal Sivan und Eduardo Thomas sowie Beiträgen von Ariella Azoulay, Omer Fast, Rabih Mroué, Issam Nassar. Mit Marcel Ophuls, Edgar Morin, Xavier Le Roy und vielen weiteren. Künstlerische Leiterin: Hila Peleg

BERLIN DOCUMENTARY FORUM widmet sich der wachsenden Bedeutung dokumentarischer Ausdrucksformen in Bildender Kunst, Performance, Literatur und Film. Die Neuproduktion des Hauses der Kulturen der Welt wird mit dem seit 2002 bestehenden internationalen Performing Arts Festival IN TRANSIT alternieren. Das nächste IN TRANSIT findet im Juni 2011 statt.

BERLIN DOCUMENTARY FORUM stellt zeitgenössische Entwicklungen zur Diskussion ebenso wie dokumentarische Formen, die sich im Laufe der Zeit verändert haben. Für die erste Ausgabe des BERLIN DOCUMENTARY FORUM wurden internationale Künstler, Filmemacher und Kuratoren eingeladen  Film-Screenings, Live-Performances, Gesprächsrunden, Lesungen und Ausstellungsbeiträge zu konzipieren. Die künstlerische Leitung des BERLIN DOCUMENTARY FORUM hat  Hila Peleg, die diese neue Plattform für dokumentarische Strategien in den Künsten ins Leben gerufen hat. Sie stammt aus Tel Aviv, studiert am Goldsmith College/University of London und hat in Berlin und anderswo mehrere internationale Projekte und Ausstellungen kuratiert.

Die erste Ausgabe des BERLIN DOCUMENTARY FORUM steckt an fünf Tagen den Spielraum der Praktiken und Strategien des Dokumentarischen in den unterschiedlichen Formen der Künste ab. In Film, Foto, Installation, Performances, Lesungen und Konversationen wird einerseits die Entwicklung des Dokuments als künstlerisches Medium thematisiert wie der Stand der Dinge im aktuellen Diskurs herausgearbeitet und konkretisiert.

Der Dokumentarfilmregisseur Eyal Sivan wird in seiner Reihe „Documentary Moments“ über einen längeren Zeitraum Begegnungen mit und zwischen Protagonisten des Dokumentarfilms verfolgen und diese mit Aspekten und Schlüsselmomenten der Historie in Verbindung bringen. Die erste Film- und Gesprächsreihe „Documentary Moments: Renaissance“ ist eine Hommage an jene Generation von Filmemachern, die in der Nachkriegszeit entscheidend an der Wiedergeburt des Dokumentarfilms beteiligt waren, wie Marcel Ophuls, Frederick Wiseman, Edgar Morin oder Alain Resnais.

Mit „Rules of Evidence“ präsentiert der Kurator Okwui Enwezor ein interdisziplinäres Programm, dass die Zeugenschaft in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt als grundlegenden Begriff für die Verbreitung und Rezeption dokumentarischer Formen in der Öffentlichkeit. Jenseits eines einfachen Verständnisses des Dokumentarischen als Abbildung von Wirklichkeit geht es in seinem Programm darum, sich dem Fakten- und Wahrheitsregime zu entziehen. Sein Projekt umfasst drei Teile: Lesungen dreier Bücher an der Schnittstelle zwischen Geschichte und Fiktion, in einer eigens hierfür konzipierten Installation von Juan Maidagan & Dolores Zinny, die wiederum von Tony Cokes kommentiert wird. Der dritte Teil des Projektes entsteht in Kooperation mit einer deutschen Tageszeitung und wird im Juni während des BERLIN DOCUMENTARY FORUMS erscheinen.

Der „Möglichkeitsraum“ der Video-Künstlerin Angela Melitopoulos ist ein als Bühne installiertes, temporäres Postproduktions-Studio. In drei Veranstaltungen diskutieren Kuratoren/Archivare ihre Arbeit an spezifischen Filmen und Video-Archiven unter Einbeziehung ihrer Materialien. Jede Veranstaltung wird so zu einer performativen Live-Montage, die die Geschichte des filmischen Bildes sowie Lücken und Auslassungen in Geschichtsbildern und die Konstruktion von Erinnerungsräumen befragt. Mit Brian Holmes, Bettina Knaup und Stefanie Schulte Strathaus.

Der Filmkurator Eduardo Thomas stellt eine Auswahl aktueller experimenteller Dokumentarfilme vor – alle als Deutschlandpremiere. Gezeigt werden Arbeiten, die kürzlich in Südamerika, Asien und im Nahen Osten gedreht wurden. In den Diskussionen mit den Filmemachern, die die Screenings begleiten, kommen Ideen wie „Autorenschaft“, „Autorität“ und „Authentizität“, die den dokumentarischen Diskurs früher maßgeblich bestimmt haben, zur Diskussion. Zudem werden neue Formen und Gegenstrategien mit den Filmemachern Uruphong Raksasad, João Moreira Salles, Ben Russell und anderen diskutiert.

Florian Schneider arbeitet an einer langfristig angelegten Recherche zu politischen Dokumentarfilmen, die für das westdeutsche Fernsehen produziert wurden. Die 60er bis 80er Jahre des 20. Jahrhunderts gelten als Hochzeit dieses speziellen Genres, das bis heute eine Ausnahmestellung in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Fernsehens einnimmt. Als ersten in seiner Reihe stellt er ausgewählte Filme von Michael Mrakitsch vor, der als einer der eigenwilligsten und anspruchsvollsten Protagonisten aus der Zeit gilt „Mrakitsch – das ist der Triumph des Dokumentarischen über die Fiktion“, so die ZEIT. Mraktisch, 1934 in Nürnberg geboren, lebte seit 1945 in der Schweiz, wo er im März diesen Jahres starb. Er war seit Mitte der 70er Jahre Dozent an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München und prägte eine ganze Generation Dokumentarfilmer.

Dokumentarische Ansätze in Tanz, Performance und Theater nehmen beim BERLIN DOCUMENTARY FORUM einen gewichtigen Part ein. Eröffnet wird das Forum mit einer Performance des libanesischen Theaterregisseurs Rabih Mroué, einer Untersuchung zur Frage, inwiefern Bilder Zeugnis der Konflikte im Libanon ablegen können. Xavier Le Roy dokumentiert mit seiner Choreografie seine Annäherung an den Butoh-Tanz, Omer Fast untersucht in seiner Performance „Talk Show“ aufs Neue, wie sich bestimmte Erzählformen, Einzelpersonen und Geschichte zueinander ins Verhältnis setzen. Mit den Deutschlandpremieren von Xavier Le Roy, Rabih Mroué und Omer Fast baut das BERLIN DOCUMENTARY FORUM zu seinem biennalen Partner IN TRANSIT eine Brücke und beginnt so einen Dialog, der sich in den folgenden, alternierenden Ausgaben zwischen den Genres und Medien fortsetzen wird.

Eine Videoaufzeichnung der Live-Events des Festivals wird auf dem BERLIN DOCUMENTARY FORUM ONLINE TV-Kanal gesendet.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.hkw.de
Pressefotos zum Download auf unserer Webseite www.hkw.de > Presse

Akkreditierung für Presse und Professionals: www.hkw.de > BERLIN DOCUMENTARY FORUM

Tickets und Preise:
Eröffnung 2. Juni: freier Eintritt
Eintritt: 6,-/4,- €
Tagesticket: 12,-/8,- €
Festivalpass: 45,- €
Ermäßigte Tickets für Arbeitslose, Studenten und Gruppen

Das Haus der Kulturen der Welt wird auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch das Auswärtige Amt gefördert.



Mo., 14.06. 19:30h

Montagskrimi: „Pfleger Peschl“ von Peter Frey
Herr Peschl ist Tierpfleger in einem Aquarium, dessen Attraktion ein Hai ist. Eines Tages überrascht Peschl im Keller Stadt-rat Rau mit der Frau des Bürgermeisters. Hier beginnt ein bemerkenswerte Kriminalgeschichte in Versform: „Rau, was Peschl bald erfuhr, / hatte hohe Temperatur, / als der Liebesakt begann, / kollabierte auch sodann.“
Peter Freys kleines Vers-Drama ließ einen Kritiker schwärmen: „Eine Mischung aus Hitchcock, Shakespeare und Wilhelm Busch“.
Mit Christine Marx in allen Damenrollen und als Erzählerin, Klaus Nothnagel in allen Herrenrollen und an der Blasebalg-Orgel

http://www.hoerspiele-zum-zugucken.de

Eintritt: 13/9 Euro

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Kartenreservationen: 030 290 494 11 oder karten@zebrano-theater.de
Spielortadresse: Zebrano-Theater / Sonntagstrasse 8 / 10245 Berlin Friedrichshain, S-Bahn Ostkreuz
Weitere Informationen und unser Kinderprogramm unter: http://www.zebrano-theater.de
Die Abendkasse öffnet an Veranstaltungstagen um 19:00 Uhr.
Gegen einen Aufpreis von zwei Euro reservieren wir Ihnen gerne einen Platz im Parkett. Bitte teilen Sie uns dies bei Ihrem Anruf oder Ihrer Mail mit. Besten Dank!

www.zebrano-theater.de / www.artiberlin.de



Der Schmerz
nach Marguerite Duras
Berlin-Premiere am 29. Mai 2010, 20.00 Uhr, Deutsches Theater
Voraufführung am 28. Mai, weitere Vorstellungen am 9., 10., 22. und 23. Juni
Im Frühling 1945, in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges, wartet in Paris eine Frau auf die Rückkehr ihres Mannes aus einem deutschen Konzentrationslager. Die Frau ist eine junge Schriftstellerin, die unter dem Namen Marguerite Duras weltberühmt wird. Ihr Mann ist wie sie Mitglied einer französischen Widerstandsgruppe, die unter der Leitung von François Mitterrand arbeitet. Nach der Verhaftung von Robert, ihrem Mann, und der anschließenden Deportation nach Deutschland, beginnt das Warten, bis Robert endlich von Freunden erkannt und gerettet wird. Robert ist nicht im Graben gestorben, wie es sich Marguerite immer wieder vorstellt. Aber er ist kaum noch am Leben, als er im Konzentrationslager gefunden wird. Er ist ausgehungert, krank, nicht wiederzuerkennen. Nach dem Warten beginnt für die Frau der Kampf um das Überleben ihres Mannes, der ihr nah und fremd zugleich ist. Robert hat erlebt, wozu Menschen fähig sind, eine Erfahrung, die nicht kommuniziert werden kann.
Regie Corinna Harfouch
Bühne und Kostüme Julia Oschatz
Musik Johannes Gwisdek
Dramaturgie Ina Voigt

Es spielen
Annette C. Daubner, Johannes Gwisdek, Corinna Harfouch, Hermann Heisig, Julia Oschatz, Anna-Luisa Recke

Otello
Premiere am 30. Mai 2010 [ausverkauft], Deutsche Oper Berlin
Weitere Vorstellungen am 2., 4., 8., 10., 13., 24. und 27. Juni
Otello, dem Fremden und Außenseiter, scheint alles in den Schoss zu fallen: eine brillante militärische Karriere und eine schöne Frau aus guter Familie, die ihn selbstbewusst und liebevoll unterstützt. Doch ausgerechnet Jago, einer seiner engsten Vertrauten, spinnt eine tödliche Intrige. Ohne jede Skrupel nutzt er die Schwächen und Begierden der Menschen aus, manipuliert sie und setzt so eine Mechanik von Korruption und Misstrauen in Gang, an deren Ende Otello die geliebte Desdemona tötet. Verdis geniales Spätwerk gilt als größte italienische tragische Oper des 19. Jahrhunderts und als triumphale Antwort der italienischen Kunst auf die drohende deutsche Vorherrschaft.
Mit OTELLO gibt Andreas Kriegenburg sein Opernregie-Debüt in Berlin – es singen u.a. José Cura, Anja Harteros, Zeljko Lucic.
Gewinnen Sie mit etwas Glück 2 Karten für die 2. Vorstellung ‚Otello‘ am 2. Juni, 19.30 Uhr. Leiten Sie einfach diesen Newsletter weiter an marketing@deutscheoperberlin.de.
Die Deutsche Oper Berlin verlost insgesamt 2×2 Freikarten.
Karten & Service
Tageskasse
Mo bis Sa 11 – 18.30 Uhr
Sonn- und Feiertage 15 – 18.30 Uhr
Kartentelefon 030. 28 441 225
Karten online: www.deutschestheater.de


Schülerinnen und Schüler aus Berliner Grundschulen haben sich gemeinsam mit Objekttheatermachern und bildenden Künstlern auf eine theatralische Spurensuche begeben.

Im Vordergrund der beiden Projekte kultureller Bildung standen der kreative Prozess der Aneignung von Welt, die schöpferische Auseinandersetzung von Kindern mit naturwissenschaftlichen und -philosophischen Themen der Zeit, die Sicht der Kinder auf ihre Welt und ihre Traum-Welt. Erforschte und selbst ausgedachte Funktionsweisen, Mechanismen und ein komplexer Dinge-Kosmos dienten den Kindern als Spielmaterial für ihre Inszenierungen.

In der Inszenierung »Der Codex Leicester FSK 10« inspirierten Leonardo da Vincis Werke ca. 60 Schülerinnen und Schüler der Weddinger Erika-Mann-Grundschule und der Thomas-Mann-Grundschule aus dem Prenzlauer Berg zu einer ungewöhnlichen Wissenschaftsshow.

Beim Schultheaterfestival »Traumzauberei« steht eine komplette Schule auf den Brettern der Welt. Schülerinnen und Schüler der theaterbetonten Erika-Mann-Grundschule (aus 23 Nationen) begaben sich auf eine theatralische Suche zu ihren Traumwelten – Wunschbilder ihrer Realität. Ein Zukunftsmodell?!

Karten: 3,- €. Reservierung unter SCHAUBUDE BERLIN – Tel. 030.4234314 oder ticket@schaubude-berlin.de.

SCHAUBUDE BERLIN Theater. PuppenFigurenObjekte – Greifswalder Str. 81-84 – 10405 Berlin – Tel. 030.4234314 – www.schaubude-berlin.de

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Donnerstag, 3. Juni, 18 Uhr – Premiere –

Freitag, 4. Juni, 18 Uhr

Montag/Dienstag, 14./15. Juni, 10 Uhr

Der Codex Leicester FSK 10

Theaterexperiment für Schüler von 10 bis 15 Jahren, Pädagogen, Eltern und alle Interessierten

Die Schrift »Der Codex Leicester« von Leonardo da Vinci gab Anregung zu einem besonderen Theaterexperiment, an dem 27 Kinder der Klassenstufe 5/6 und 40 Kinder der Klassenstufe 3 unter Leitung des Bühnenbildners und Performancekünstlers Joachim Hamster Damm beteiligt sind. Nach den Ideen der SchülerInnen zum »Codex Leicester« und zu naturwissenschaftlichen Fragen entstanden Zeichnungen und Funktionsmodelle. Nach diesen Entwürfen wurden in der mobilen Werkstatt der Künstlergruppe »Fluchtkunst« bespielbare Theaterobjekte gebaut. Das Wissen über Zeichnen, Rechnen, Konstruieren, Beschreiben, Präsentieren findet spielerische Anwendung in einer komplexen theatralischen Versuchsanordnung. Zu sehen ist eine Wissenschaftsshow mit Leonardo da Vinci als Gast!

Koproduktion von Erika-Mann-Grundschule / Wedding, Thomas-Mann-Grundschule / Prenzlauer Berg und Künstlergruppe »Fluchtkunst«

Gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds

Projektleitung: Joachim Hamster Damm • Objekt- und Figurenbau, Spiel, Musik: Kinder der Erika-Mann-Grundschule und der Thomas-Mann-Grundschule • Projektassistenz: Franziska Hauser • begleitende Pädagoginnen: Karin Hille, Maren-Angelika Loebbke, Birgit Habermann, Jeanine Quandt • Regieberatung: Christina Emig-Könning, Steffi Kühnert • Werkstattbetreuung – Fluchtkunst: Friederike Sommerfeld, Michael Walter, Anke Lenz • Körpertraining, Rhythmusbetreuung: Riccardo Grassmann, Uwe Kühnert • Dauer: ca. 90 Minuten

Karten: 3,- €

Fotos: Franziska Hauser

Sonntag, 6. Juni, 11 Uhr (1./2. Kl), 13 Uhr (3./4. Kl), 15 Uhr (5./6. Kl) – Premieren –

Montag, 7. Juni, 10 Uhr (1./2. Kl)

Dienstag, 8. Juni, 10 Uhr (3./4. Kl)

Mittwoch, 9. Juni, 10 Uhr (5./6. Kl)

Traumzauberei

Dem Traum wurde immer schon in allen Kulturen und Religionen eine besondere Bedeutung zuteil. Die Träume der Schülerinnen und Schüler der Erika-Mann-Grundschule eröffnen uns ihre phantastischen Traumzauberwelten. Träumen kann jeder, egal von wem und wo, ob am Spinnrad oder im Schwimmreifen, ob im Liegen oder beim Tanzen, ob im Seifenblasen- oder Federregen. Zaubern wir uns eine Welt! Mal laut und lustig, mal leise und traurig. Im szenischen Bilderbogen, in Performances, in Schattenspielen und in Collagen zeigen unterschiedliche Szenen eine vielfältige Weltsicht.

Die Erika-Mann-Grundschule ist seit 1999 Partnerschule der SCHAUBUDE BERLIN.

Erika-Mann-Grundschule

Projektleitung: Uta Klotz, Dagmar Lunow, Ramona Schulz, Gitta Bormann, Birgit Habermann, Maren-Angelika-Loeppke, Gabriele Rienecker, Birgit Kitze, Klaus Gröger • Spiel: SchülerInnen der Erika-Mann-Grundschule • Dauer: ca. 90 Minuten

Karten: 3,- €

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MITTWOCH, 09.06.2010 (letzter Gernsehclub vor der Sommerpause!)
EINLASS: 19.30 UHR – BEGINN: 20.15 UHR
GERNSEHCLUB IM GOTISCHEN SAAL AUF DEM KREUZBERG

Deutsche DVD-Premiere des zweiten Teils der französischen Agentenparodie. Noch vor Veröffentlichung zeigt der Gernsehclub im letzten Gernsehclub vor der Sommerpause die deutsche Fassung als exklusive Premiere in Anwesenheit von Oliver Kalkofe (Synchronbuch und Sprecher der Hauptrolle).

–> Über „OSS 117 – ER SELBST IST SICH GENUG“ (Orginaltitel „OSS 117 – Rio ne répond plus“): Weil ein nach Südamerika exilierter Obernazi die Grande Nation mit einer höchst kompromittierenden Liste ehemaliger Nazi-Kollaborateure erpresst, muss Frankreichs bester Geheimagent Hubert Bonnisseur de La Bath alias OSS 117 ran. Gemeinsam mit der Mossad-Agentin Louise reist er nach Rio, nimmt Kontakt zu Unterweltkreisen sowie diversen Geheimdiensten auf und macht tatsächlich das Versteck der Nazis aus. Dabei muss er sich die ganze Zeit der Mordanschläge chinesischer Agenten erwehren, die aus anderen Gründen eine Rechnung mit ihm offen haben.
Vollendete Ignoranz und Arroganz mit unverschämtem Glück verbindet niemand so elegant wie die komische Neuauflage von Frankreichs berühmtestem Kinogeheimagenten, grandios verkörpert  von Jean Dujardin („39,90“). Im jüngsten und gewiss nicht letzten Abenteuer der formal wie optisch stilecht im Design der 60er Jahre gehaltenen Parodie geht’s auf Nazihatz unterm Zuckerhut, wo der Titelheld u.a. seltene Erfahrungen mit Hippies, Drogen und selbstbewussten Frauen sammelt. Rundes Vergnügen für Filmfans jeder Coleur.

–> Über OSS 117:  Hierbei handelt es sich um den Decknamen des Geheimagenten Hubert Bonisseur de la Bath, eine Erfindung des französischen Schriftstellers Jean Bruce im Jahr 1946. Bis zu seinem Tod schrieb Bruce 88 Romane; die Reihe wurde dann von seiner Frau Josette um 143 weitere und seinen Kindern François und Martine um nochmals 24 Geschichten ergänzt; die letzte erschien 1996. Im Zuge des Erfolges von Agentenfilmen nach Vorbild von James Bond wurde in den 50er-70er Jahren eine ganze Reihe von OSS 117-Filmen erstellt; 2006 erschien der erste Teil der erfolgreichen Parodie OSS 117 mit Jean Dujardin in der Hauptrolle und entwickelte sich mit über 3 Millionen. Besuchern zu einem echten Kinohit in ganz Frankreich. Teil 2 „OSS 117 – ER SELBST IST SICH GENUG“ erscheint am 02.07.2010 bei Koch Media als DVD und BluRay.



–> Über den GERNSEHCLUB
Der Gernsehclub ist Deutschlands erster TV–LIVE-CLUB und wurde 2008 unter Mitwirkung zahlreicher TV–Stars wie Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pastewka ins Leben gerufen. Alle 14 Tage mittwochs gibt es im Berliner Gernsehclub im Gotischen Saal auf dem Kreuzberg Fernsehen und Kultfilme so wie früher und mit allem Drum und Dran: Tolles Ambiente. Familie und Freunde. Alle versammeln sich. Nette Getränke. Was zum Knabbern. Ein schöner Abend. In der Mitte der geliebte Fernseher. Rumlümmeln auf netten Sitzmöbeln. Dazu Nackenmassagen und tolle Highlights aus Film und TV. Und der Lieblings–Star ist da… Und noch etwas: Die Mitgliedschaft ist kostenlos – einfach anmelden unter www.gernsehclub.de
–> Tickets gibt es für 10 EUR zzgl. VVK-Gebühr, inkl. entspannender Nackenmassagen, Sitzplatz zum gemütlichen Fläzen auf unseren lässigen Sitzmöbeln (Fatboys, Lümmel, Gernseh-Säcke) und leckerem TV-Buffet (süß-salzig) für den perfekten Fernsehabend.
Tickets – solange der Vorrat reicht: http://www.gernsehclub.de/termine-tickets.html und an der Abendkasse.
Gernsehclub-Tickets sind übrigens auch deutschlandweit an allen bekannten VVK-Stellen und Theaterkassen erhältlich. Service-Hotline:  030-47 99 74 47.

–> Club-Hotline für Kurzentschlossene: 030 – 263 969 919.

Gernsehclub – mit Freu(n)den fernsehen – alle 14 Tage Mittwochs – im Gotischen Saal auf dem Kreuzberg Schmiedehof 17 / Zugang über Methfesselstrasse 10965 Berlin / U-Bahn: Platz der Luftbrücke
Wir sehen uns. Im Gernsehclub. Deutschlands erster TV-Live-Club. Mit Freu(n)den fernsehen.


www.gernsehclub.de
www.myspace.com/gernsehclub



Pure Leidenschaft im Amphitheater

Das Hexenkessel Hoftheater, ein wahrer Sommerkult, ein Feuerwerk aus Poesie und Wortwitz mit einem Ensemble, das vor Energie und Heiterkeit fast Funken schlägt, widmet sich in seiner diesjährigen Open Air Saison der LIEBE und zelebriert im Amphitheater im Monbijoupark einen Sommer voller Leidenschaft. Der runde Holzbau nach Renaissancevorbild wird zum Schauplatz großer Gefühle und schier zwerchfellerschütternder Komik.

In Molières Komödie verführt, erobert und verlässt DON JUAN eine Frau nach der anderen.

Exzentrisch um sich selbst rotierend, treibt er seine Begierde auf die Spitze bis er – seinem treulosen Ego bis zur Selbstzerstörung treu – zur Hölle fährt.

Wo Hexenkessel ist, darf Shakespeare nicht fehlen. Zwei Klassiker stehen daher auf dem Spielplan. Explosiv wie in keinem anderen Stück wird in DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG der unerschöpfliche Machtkampf zwischen den Geschlechtern thematisiert: Der abgebrühte Macho Petruchio wirbt um die furiose Schreckschraube Katarina, was mit diversen Fauxpas, Running Gags und Knalleffekten zum Supergau Ehe eskaliert.

Mit der Liebesgeschichte ROMEO UND JULIA  kommt eines der erfolgreichsten Werke der Weltliteratur auf die Bühne. Es beginnt als leichtherzige Komödie, doch wie unter einem Unglücksstern kippt das lebhafte Liebesabenteuer in eine schicksalsgetriebene, tragische Dimension, die noch ein halbes Jahrtausend später in herzbewegtes Mitleid stürzt.

Hexenkessel Hoftheater, Regie: Jan Zimmermann

Don Juan – Molière Premiere 3. Juni, Spielzeit bis 11.September Di-Sa, 19.30h

Der Widerspenstigen Zähmung – Shakespeare 20. Juni bis 3. Juli Di-Sa 21.30h

Julia und Romeo – Shakespeare Premiere 12. Juli, Spielzeit bis 11. September Di-Sa 21.30h

Amphitheater, Monbijoustraße, ggü. Bode-Museum, 10117 Berlin Mitte

Tickets: 030–2404 8650

Preise Don Juan / Der Widerspenstigen Zähmung: Di 12 Euro, Mi+Do 15/12 Euro, Fr+Sa 18/15 Euro

Preise Julia und Romeo: Di 13 Euro, Mi+Do 16/13 Euro, Fr+Sa 19/16 Euro

(Ermäßigung nur an der Abendkasse)

www.hexenkessel-hoftheater.de, www.amphitheater-berlin.de

Veranstalter: Hexenkessel und Strand GmbH

www.artiberlin.de



et cetera